Fladenbrot selber backen – einfach & original türkisch

22. Januar 2024 | Brotback Rezepte | 0 Kommentare

Fladenbrot selber backen – so gelingt dir das orientalische Brot zu Hause

Fladenbrot ist mehr als nur eine Beilage – es ist ein echter Klassiker der orientalischen Küche und begeistert mit seiner fluffigen Krume, der goldbraun gebackenen Kruste und seinem unverwechselbaren Geschmack. Ob zum Grillen, als Beilage zu Dips wie Hummus und Baba Ghanoush, als Unterlage für Döner, als Snack mit Kräuterbutter oder einfach frisch aus dem Ofen: Selbstgebackenes Fladenbrot ist vielseitig, köstlich und einfach herzustellen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du traditionelles Fladenbrot zu Hause backen kannst – ganz ohne Vorkenntnisse und mit Zutaten, die du wahrscheinlich bereits in deiner Küche hast. Du erfährst nicht nur, wie der Hefeteig perfekt gelingt, sondern auch, wie du dein Fladenbrot nach Belieben verfeinern kannst – zum Beispiel mit Sesam, Schwarzkümmel oder Olivenöl.

Mit unserem einfachen Rezept gelingt dir das beliebte türkische Fladenbrot garantiert – locker, aromatisch und ofenfrisch. Ideal für deinen nächsten Grillabend, das Picknick im Park oder als Grundlage für kreative Gerichte. Erfahre außerdem, welche Mehltypen sich am besten eignen, wie du den Teig richtig gehen lässt und was du beim Backen beachten solltest, damit dein Fladenbrot schön luftig und saftig wird.

Du willst Fladenbrot selber backen und suchst ein erprobtes Rezept mit vielen Tipps und Hintergrundwissen? Dann bist du hier genau richtig! Starte jetzt und backe dein eigenes Fladenbrot – ganz einfach, schnell und unglaublich lecker.

Warum du Fladenbrot unbedingt selber backen solltest

Frisches Fladenbrot aus dem eigenen Ofen ist unschlagbar – sowohl geschmacklich als auch in puncto Zutatenkontrolle. Im Vergleich zu gekauften Varianten verzichtest du beim selbstgebackenen Fladenbrot auf unnötige Zusatzstoffe und Konservierungsmittel. Zudem kannst du die Konsistenz und den Geschmack ganz nach deinem persönlichen Geschmack anpassen – ob luftig locker, knusprig oder mit extra viel Sesam und Schwarzkümmel. Ein weiterer Vorteil: Du bestimmst die Größe und Form selbst, perfekt für jede Gelegenheit!

Schnelles Fladenbrot

Fladenbrot mit Sesam und Schwarzkümmel auf Holzbrett, daneben Schälchen mit Saaten, Ölflasche und Gewürzmühle.
Ein gutes Fladenbrot ist unausweichlich für ein leckeren Mezeabend mit Freunden. Und man kann es natürlich am besten direkt beim türkischen Laden kaufen, aber man kann es auch leicht selber machen.
5 aus einer Bewertung
Vorbereitungszeit 3 Stunden 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Küche Brot ohne Kneten / No Knead Bread, Fladenbrot, Hefeteigbrot, Hefeteigbrötchen, Weizenbrot
Portionen 2 Stück

Zusätzliches Zubehör

Zutaten
  

  • 250 g Mehl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 TL Trockenhefe
  • 200 ml Wasser
  • 1 EL Olivenöl
  • 1/2 EL Olivenöl
  • 1/2 TL Sesam
  • 1/2 TL Schwarzkümmel

Zubereitung
 

  • Zunächst Mehl, Salz, Zucker und Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. Das Wasser und das Olivenöl hinzugeben und den Teig mit einem großen Löffel verkneten. Der Teig muss nicht lange geknetet werden. Nur solange bis das Mehl in die Flüssigkeit eingearbeitet ist.
    250 g Mehl, 1 TL Zucker, 1 TL Salz, 1 TL Trockenhefe, 200 ml Wasser, 1 EL Olivenöl
  • Den Teig mit einem feuchten Trockentuch abdecken und für 2-3 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen sich merklich vergrößert hat.
  • Nach dieser Zeit den Teig vorsichtig aus der Schüssel lösen und auf eine gute bemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teig nicht kneten, um die Luft im Teig zu erhalten.
  • Den Teig halbieren und jedes Stück einzeln zu einem runden Fladen formen. Auf ein mit einer Backmatte belegtes Backblech geben und erneut abdecken.
  • Den Backofen auf 230 °C Ober- / Unterhitze vorheizen. Wenn er fertig vorgeheizt ist die beiden Fladen auf der Oberseite mit Olivenöl einpinseln und mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen.
    1/2 EL Olivenöl, 1/2 TL Sesam, 1/2 TL Schwarzkümmel
  • Dann in den Backofen geben und ca. 15 Minuten backen, bis sie oben schön braun sind.
Keyword Backen, Fladenbrot, Hefeteig, Weizenmehl
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Fladenbrot Variationen: Mit Sauerteig, Vollkorn oder vegan

Das klassische türkische Fladenbrot Rezept lässt sich wunderbar abwandeln. Du möchtest es etwas bekömmlicher? Tausche einen Teil des Weißmehls gegen Vollkornmehl aus. Für ein besonders aromatisches Ergebnis kannst du statt Hefe auch Sauerteig verwenden – so bekommt dein Brot eine leicht säuerliche Note und bleibt länger frisch. Auch vegan gelingt das Fladenbrot spielend leicht, da das Grundrezept ohnehin ohne tierische Produkte auskommt. Wer es würziger mag, kann Kräuter wie Thymian oder Rosmarin in den Teig einarbeiten.

Fladenbrot perfekt servieren: Die besten Genussmomente

Egal ob zum Grillen, als Beilage zu orientalischen Gerichten oder einfach mit einem guten Olivenöl und Meersalz – selbstgebackenes Fladenbrot ist vielseitig einsetzbar. Besonders beliebt ist es als Begleiter zu Hummus, Baba Ghanoush oder Tsatsiki. Auch als Sandwich-Grundlage oder gefüllt mit frischem Gemüse und Falafel macht es eine tolle Figur. Für den besonderen Genuss-Tipp: Erwärme das Brot kurz vor dem Servieren noch einmal im Ofen – so wird es außen leicht knusprig und bleibt innen schön weich.

Fladenbrot mit Sesam und Schwarzkümmel auf Holzbrett, daneben Schälchen mit Saaten, Ölflasche und Gewürzmühle.

Was macht Fladenbrot so besonders?

Fladenbrot ist in vielen Ländern ein fester Bestandteil der Esskultur – von der Türkei über den Nahen Osten bis in den Mittelmeerraum. Typisch für türkisches Fladenbrot, auch Pide genannt, ist seine weiche, luftige Konsistenz im Inneren sowie die leicht knusprige Oberfläche, die oft mit Sesam und Schwarzkümmel bestreut wird. Genau diese Mischung aus zartem Teig und würziger Kruste macht Fladenbrot so einzigartig – und zum idealen Begleiter für Gegrilltes, Suppen, Salate oder orientalische Vorspeisen. Durch die einfache Zubereitung mit Hefe, Wasser, Mehl und etwas Öl lässt sich Fladenbrot auch wunderbar spontan backen – ganz ohne komplizierte Zutatenliste.

Tipps für perfektes Fladenbrot aus dem heimischen Ofen

Damit dein Fladenbrot genauso luftig und aromatisch wird wie beim Lieblingsimbiss, kommt es auf ein paar wichtige Details an: Die Gehzeit des Teigs ist entscheidend für die spätere Textur – je länger der Hefeteig ruhen kann, desto besser entwickeln sich Geschmack und Luftigkeit. Auch das Backen bei hoher Temperatur (mindestens 230 °C) ist ein Muss: Nur so entsteht die typische, leicht gebräunte Kruste. Wer möchte, kann das Brot vor dem Backen mit Wasser oder Olivenöl bestreichen und mit Sesam oder Schwarzkümmel toppen. Für eine extra weiche Konsistenz empfiehlt sich das Backen auf einem heißen Backblech oder Pizzastein. Alternativ lässt sich Fladenbrot auch in der Pfanne zubereiten – ideal für alle, die es besonders schnell und flexibel mögen.

Häufig gestellte Fragen zu Fladenbrot

Wie macht man Fladenbrot selbst?

Ein Fladenbrot selber machen ist ganz einfach: Du benötigst nur wenige Grundzutaten wie Mehl, Wasser, Hefe, Salz und etwas Zucker. Der Teig wird kurz verknetet und darf dann für ca. 2 Stunden ruhen. Anschließend formst du den Teig zu einem runden oder ovalen Fladen, bestreichst ihn mit Wasser oder einer Joghurt-Öl-Mischung und bestreust ihn mit Sesam oder Schwarzkümmel. Danach wird das Fladenbrot im heißen Ofen goldbraun gebacken. In weniger als drei Stunden hältst du dein frisches, selbstgebackenes Brot in den Händen.

Welches Mehl für Fladenbrot?

Für das klassische türkische Fladenbrot eignet sich am besten Weizenmehl Type 550, da es dem Brot eine lockere und luftige Struktur verleiht. Alternativ kannst du auch Type 405 verwenden, wenn du ein besonders weiches Ergebnis bevorzugst. Für eine rustikalere Variante lässt sich ein Teil des Weißmehls durch Dinkelmehl oder Vollkornmehl ersetzen. Wer auf eine gesunde Alternative setzt, kann mit Dinkelmehl oder speziellen Mehlmischungen experimentieren – wichtig ist, dass der Teig gut aufgeht und elastisch bleibt.

Wie bleibt Fladenbrot frisch?

Am besten bewahrst du dein selbstgebackenes Fladenbrot in einem sauberen Baumwolltuch oder Brotkorb auf. So bleibt es für 1–2 Tage schön weich. Möchtest du das Brot länger frisch halten, kannst du es einfrieren. Nach dem Auftauen kurz im Ofen aufbacken – so schmeckt es wieder wie frisch gebacken. Tipp: Schneide das Brot vor dem Einfrieren in Portionen, damit du nur die Menge auftauen musst, die du wirklich benötigst.

Kann man Fladenbrot einfrieren?

Ja, Fladenbrot lässt sich problemlos einfrieren! Lass das Brot nach dem Backen vollständig auskühlen, bevor du es luftdicht verpackst – idealerweise in einem Gefrierbeutel oder einer Box. Im Gefrierschrank hält es sich bis zu drei Monate. Zum Auftauen einfach bei Raumtemperatur liegen lassen oder direkt im Ofen bei 150 °C für einige Minuten aufbacken. So wird es wieder schön weich innen und leicht knusprig außen.

Was ist der Unterschied zwischen Fladenbrot und Pita?

Der Hauptunterschied liegt in der Zubereitung und Konsistenz: Während das Fladenbrot meist größer, weicher und fluffiger ist, wird Pita-Brot kleiner und dünner gebacken. Pita bildet beim Backen oft eine Tasche, die sich ideal zum Füllen eignet. Fladenbrot hingegen wird häufig als Beilage oder zum Dippen serviert und enthält meist Sesam oder Schwarzkümmel als Topping.

Wie bekomme ich Fladenbrot besonders fluffig?

Damit dein Fladenbrot schön fluffig wird, ist die richtige Teigführung entscheidend. Achte darauf, dass die Hefe ausreichend Zeit hat, den Teig aufgehen zu lassen – mindestens 2 Stunden an einem warmen Ort. Verwende lauwarmes Wasser und optional etwas Joghurt im Teig, um die weiche Konsistenz zu unterstützen. Auch das Bestreichen mit einer Joghurt-Öl-Mischung vor dem Backen sorgt für ein besonders zartes Ergebnis.

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  1. Fladenbrot Rezept: Traditionell & Einfach Zubereitet - toprezept - […] dem Kneten braucht der Teig eine Ruhezeit von 1,5 Stunden11. Danach wird er nochmals geformt und 20 Minuten ruhen…
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