Dinkelvollkornbrot selber backen – Mit Leinsamen & Sesamöl

22. Januar 2024 | Back Rezepte | 0 Kommentare

So backst du ein knuspriges Dinkelvollkornbrot: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Dinkelvollkornbrot ist nicht nur eine gesunde Alternative zu herkömmlichem Brot, sondern auch ein echtes Geschmackserlebnis. Mit seinem nussigen Aroma, das durch die Verwendung von 100% Dinkelvollkornmehl entsteht, bietet es eine ideale Grundlage für den täglichen Genuss. Die Zugabe von Leinsamen sorgt für eine extra Portion Ballaststoffe, während das Sesamöl dem Brot eine zarte, leicht exotische Note verleiht. Ob als Begleiter zu herzhaften Aufstrichen oder süßen Marmeladen – dieses Dinkelvollkornbrot überzeugt durch seine knusprige Kruste und saftige Textur. In dieser Anleitung erfährst du Schritt für Schritt, wie du dieses schmackhafte Brot ganz einfach selbst backen kannst. Bereit, den Duft von frisch gebackenem Brot in deiner Küche zu genießen?

Warum Dinkelvollkornmehl die perfekte Wahl ist

Dinkelvollkornmehl ist die Grundlage dieses besonderen Brotrezepts und bietet zahlreiche Vorteile, die es von herkömmlichen Mehlsorten abheben. Dinkel enthält im Vergleich zu Weizen mehr Mineralstoffe, darunter Magnesium, Eisen und Zink, sowie einen höheren Anteil an Ballaststoffen. Diese tragen nicht nur zu einer besseren Verdauung bei, sondern halten auch länger satt. Außerdem verleiht Dinkelvollkornmehl dem Brot seinen charakteristisch nussigen Geschmack, der bei vielen Brotliebhabern besonders geschätzt wird. Da Dinkel einen höheren Proteingehalt aufweist, ist es zudem eine gute Wahl für alle, die auf eine ausgewogene Ernährung achten. Wer also Wert auf gesundes und gleichzeitig leckeres Brot legt, trifft mit Dinkelvollkornmehl eine hervorragende Wahl.

Leinsamen: Der kleine Samen mit großer Wirkung

Leinsamen spielen in diesem Dinkelvollkornbrot eine wichtige Rolle, da sie nicht nur den Geschmack, sondern auch die Nährstoffbilanz verbessern. Diese kleinen Samen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt sind. Darüber hinaus enthalten sie viele Ballaststoffe, die die Verdauung fördern und für ein angenehmes Sättigungsgefühl sorgen. Im Brot unterstützen sie die saftige Konsistenz und tragen gleichzeitig zu einer länger anhaltenden Frische bei. Leinsamen verleihen dem Dinkelvollkornbrot nicht nur eine dezente, nussige Note, sondern machen es auch zu einer ernährungsphysiologisch wertvollen Mahlzeit. Wer Wert auf gesunde Zutaten legt, profitiert hier also gleich mehrfach.

Sesamöl: Das Geheimnis der besonderen Geschmacksnote

Sesamöl ist nicht nur in der asiatischen Küche beliebt, sondern entfaltet auch im Dinkelvollkornbrot seine wunderbaren Aromen. Es verleiht dem Brot eine feine, leicht exotische Note und sorgt für eine besonders zarte Krume. Darüber hinaus bringt Sesamöl wertvolle ungesättigte Fettsäuren mit, die als besonders gesund gelten und dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Sein hoher Gehalt an Antioxidantien unterstützt zudem die Haltbarkeit des Brotes, sodass es länger frisch bleibt. In Kombination mit Dinkelvollkornmehl und Leinsamen entsteht so ein ausgewogenes Brot, das nicht nur geschmacklich, sondern auch ernährungsphysiologisch überzeugt.

Dinkelvollkornbrot

Rezept für ein leckeres Dinkelvollkornbrot mit Samen und Haferflocken
Dinkelvollkornbrot besteht beim Mehl zu 100% aus Dinkelvollkornmehl. Kombiniert wird der Hefeteig dann noch mit Leinsamen, Sesamöl und Haferflocken. Sowohl im Teig, als auch als knuspriges Topping.
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Vorbereitungszeit 2 Stunden
Zubereitungszeit 1 Stunde
Gericht Dinkelbrot, Hefeteigbrot, Körnerbrot
Portionen 1 Brot

Zusätzliches Zubehör

Zutaten
  

  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 10 g frische Hefe
  • 1 TL Zucker
  • 400 g Dinkelvollkornmehl
  • 50 g Leinsamen
  • 50 g Sesamsamen
  • 50 g Haferflocken
  • 1 TL Zuckerrübensirup
  • 8 g Salz
  • 1 gehäufter TL Brotgewürz
  • 1 EL Pflanzenöl

Zubereitung
 

  • Zunächst die Hefe und den Zucker im Wasser auflösen und für etwa 10 Minuten stehen lassen bis sich Blasen an der Oberfläche gebildet haben.
    200 ml lauwarmes Wasser, 1 TL Zucker, 10 g frische Hefe
  • Dann das Mehl in eine Rührschüssel für eine Küchenmaschine geben und in die Küchenmaschine stellen. Man kann das Brot natürlich auch von Hand kneten.
    400 g Dinkelvollkornmehl
  • Jetzt unter Rühren die Flüssigkeit in die Schüssel gießen und alles zu einem Teig verarbeiten. Sollte der Teig viel zu klebrig sein noch etwas Mehl nachgeben. Sollte er zu trocken sein noch einen Schuss Wasser mit in die Schüssel geben.
  • Dann den Teig für etwa eine Stunde gehen lassen. Währenddessen schon mal die Lein- und Sesamsamen und die Haferflocken vermischen. Wenn der Teig gut aufgegangen ist etwa 3/4 der Mischung, Zuckerrübensirup, Salz und Brotgewürz in den Teig kneten.
    50 g Leinsamen, 50 g Sesamsamen, 50 g Haferflocken, 1 TL Zuckerrübensirup, 8 g Salz, 1 gehäufter TL Brotgewürz
  • Eine Kastenform mit etwas Öl auspinseln und den Teig passend geformt in die Form geben. Nochmal abgedeckt etwa eine Stunde gehen lassen, bis das Brot gut in der Form aufgefangen ist.
    1 EL Pflanzenöl
  • Den Backofen auf 220 °C Ober- / Unterhitze vorheizen. Die Oberfläche des Brotes mit etwas Wasser befeuchten, die restliche Samen-Haferflockenmischung darauf verteilen und leicht festdrücken.
  • Nun das Brot in den Backofen stellen. Wer mag kann etwas Dampf zum Brot geben, um es zu Schwaden. Nach etwa 15 Minuten den Dampf entweichen lassen und die Temperatur auf 200 °C Ober- / Unterhitze reduzieren. Für 45 Minuten weiterbacken.
  • Dann aus der Form kippen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
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​So wird dein Dinkelvollkornbrot perfekt: Wichtige Tipps für die Zubereitung

Die Zubereitung von Dinkelvollkornbrot erfordert etwas Geduld und Sorgfalt, aber mit den richtigen Tipps gelingt dir ein Brot, das nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch die perfekte Konsistenz hat. Achte zunächst darauf, dass das Dinkelvollkornmehl frisch ist, denn nur so behält es sein volles Aroma und seine Nährstoffe. Beim Kneten des Teigs solltest du dir ausreichend Zeit lassen. Dinkelteig neigt dazu, etwas empfindlicher zu sein als Weizenteig, daher ist es wichtig, ihn sanft und nicht zu lange zu bearbeiten, um eine zu feste Konsistenz zu vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Gehzeit. Da Vollkornmehl schwerer ist als herkömmliches Mehl, benötigt der Teig oft etwas mehr Zeit, um aufzugehen. Lasse ihn daher an einem warmen, zugfreien Ort ruhen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. So erhält dein Dinkelvollkornbrot eine luftige Krume und eine knusprige Kruste. Auch das Backen bei der richtigen Temperatur ist entscheidend: Beginne mit einer hohen Temperatur, um die Kruste zu bilden, und reduziere dann die Hitze, damit das Brot gleichmäßig durchbackt. Wenn du dein Brot aus dem Ofen nimmst, lasse es vollständig auskühlen, bevor du es anschneidest – so bleibt es saftig und behält seine Struktur.

Mit diesen Hinweisen und etwas Übung wirst du schon bald ein Dinkelvollkornbrot backen, das sowohl geschmacklich als auch in seiner Konsistenz überzeugt.

Häufig gestellte Fragen zu Dinkelvollkornbrot

Wie gesund ist Dinkelvollkornbrot?

Dinkelvollkornbrot ist eine gesunde Wahl, da es aus 100% Dinkelvollkornmehl hergestellt wird, das reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen ist. Es enthält mehr Eiweiß als Weizenbrot und versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen wie Eisen, Zink und Magnesium. Zudem trägt der hohe Ballaststoffgehalt zu einer guten Verdauung bei und hält länger satt. In Kombination mit Leinsamen und Sesamöl wird das Brot noch nährstoffreicher und liefert gesunde Fettsäuren sowie entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren.

Wie lange muss Dinkelvollkornbrot gehen?

Die Gehzeit von Dinkelvollkornbrot hängt von den Zutaten und der Raumtemperatur ab, beträgt jedoch in der Regel etwa 1 bis 2 Stunden. Da Dinkelteig empfindlicher ist als Weizenteig, sollte der Teig an einem warmen, zugfreien Ort ruhen, bis er sich verdoppelt hat. Eine zweite kürzere Gehzeit kann nach dem Formen des Laibs nötig sein, bevor das Brot in den Ofen kommt.

Warum ist Dinkelvollkornmehl gesünder als Weizenmehl?

Dinkelvollkornmehl enthält mehr Nährstoffe als herkömmliches Weizenmehl, da es mehr Vitamine und Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium und Zink aufweist. Zudem hat Dinkel einen höheren Proteingehalt und ist reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Anders als Weizen enthält Dinkel auch weniger Gluten, was ihn für manche Menschen verträglicher macht. Das nussige Aroma von Dinkel sorgt zudem für einen intensiveren Geschmack im Brot.

Wie wird Dinkelvollkornbrot knusprig?

Um ein knuspriges Dinkelvollkornbrot zu backen, ist es wichtig, den Teig richtig zu verarbeiten und das Brot bei der richtigen Temperatur zu backen. Ein guter Trick ist es, den Ofen zunächst auf eine hohe Temperatur (etwa 220–230°C) vorzuheizen, damit die Kruste schnell ausgebildet wird. Anschließend kann die Temperatur auf etwa 180°C gesenkt werden, um das Brot gleichmäßig durchzubacken. Zusätzlich hilft es, eine Schale Wasser in den Ofen zu stellen, um Dampf zu erzeugen, was für eine knusprige Kruste sorgt.

 

Kann ich Dinkelvollkornbrot einfrieren?

Ja, Dinkelvollkornbrot lässt sich problemlos einfrieren. Es ist ratsam, das Brot in Scheiben zu schneiden, bevor es eingefroren wird, damit du nur so viel auftauen kannst, wie du benötigst. Packe das Brot luftdicht ein, um Gefrierbrand zu vermeiden. Aufgetaut schmeckt Dinkelvollkornbrot fast so frisch wie am Backtag. Du kannst es nach dem Auftauen kurz im Ofen oder Toaster aufwärmen, um die Kruste wieder knusprig zu machen.

Worin liegt der Unterschied zwischen Dinkelvollkornbrot und normalem Dinkelbrot?

Der Hauptunterschied zwischen Dinkelvollkornbrot und normalem Dinkelbrot liegt im Mehl. Dinkelvollkornbrot wird aus 100% Vollkornmehl hergestellt, das den gesamten Dinkelkorn enthält – also Schale, Keim und Mehlkörper. Dadurch enthält es mehr Ballaststoffe und Nährstoffe. Normales Dinkelbrot hingegen wird oft mit Auszugsmehl gebacken, das nur den Mehlkörper enthält und weniger Ballaststoffe bietet.

Wie lange bleibt Dinkelvollkornbrot frisch?

Dinkelvollkornbrot bleibt bei richtiger Lagerung etwa 3 bis 4 Tage frisch. Es sollte in einem Brotkasten oder in einem Baumwolltuch aufbewahrt werden, um die Feuchtigkeit zu regulieren und Schimmelbildung zu verhindern. Durch die Verwendung von Zutaten wie Leinsamen und Sesamöl bleibt das Brot länger saftig. Wenn du es über längere Zeit aufbewahren möchtest, kannst du es in Scheiben geschnitten einfrieren.

Kann man Dinkelvollkornbrot auch ohne Hefe backen?

Ja, es ist möglich, Dinkelvollkornbrot ohne Hefe zu backen. In diesem Fall wird oft Sauerteig als Triebmittel verwendet, der dem Brot nicht nur eine wunderbare Textur, sondern auch einen leicht säuerlichen Geschmack verleiht. Sauerteig benötigt jedoch mehr Zeit zur Zubereitung, da er lange ruhen muss. Alternativ können auch Backpulver oder Natron verwendet werden, um das Brot aufgehen zu lassen, wobei die Krume dann dichter wird.

Ist Dinkelvollkornbrot für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet?

Dinkelvollkornbrot enthält Gluten, jedoch in einer anderen Form als Weizen. Dinkel ist oft besser verträglich für Menschen, die Weizen nicht gut verdauen können, aber es ist nicht glutenfrei. Personen mit Zöliakie oder einer starken Glutenunverträglichkeit sollten daher auf Dinkel verzichten und stattdessen glutenfreie Alternativen wählen. Für Menschen mit einer leichten Weizensensitivität kann Dinkel jedoch eine gute Option sein.

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