Kartoffelbrot im Römertopf: Aromatisch, fluffig & bekömmlich

01. September 2024 | Back Rezepte | 0 Kommentare

Das perfekte Kartoffelbrot aus dem Römertopf – Aromatisch, fluffig und einfach zubereitet

Kartoffelbrot aus dem Römertopf begeistert mit einer unvergleichlichen Aromatik und einer herrlich fluffigen, weichen Krume. Durch die Verwendung von mehlig kochenden Kartoffeln und die Kombination aus zwei verschiedenen Weizenmehlsorten entsteht ein Brot, das sowohl geschmacklich als auch in der Konsistenz überzeugt. Das besondere Highlight dieses Rezepts liegt in der minimalen Menge an Hefe und der langen Übernachtgare im Kühlschrank. Dadurch wird das Brot besonders bekömmlich und lässt sich mühelos vorbereiten – ideal für alle, die frisches Brot lieben, aber wenig Zeit haben. In dieser Anleitung erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie dieses köstliche Kartoffelbrot im Römertopf zubereiten können, sodass es sowohl knusprig als auch saftig gelingt. Lassen Sie sich von diesem Rezept inspirieren und genießen Sie ein Brot, das sowohl in puncto Geschmack als auch in der einfachen Handhabung überzeugt.

Kartoffelbrot

Kartoffelbrot
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Vorbereitungszeit 2 Stunden 25 Minuten
Zubereitungszeit 23 Stunden
Gericht Brot
Portionen 1 Laib

Schwierigkeitsgrad

Einfach
Küche Deutsch

Zutaten
  

  • 150 g mehlig kochende Kartoffeln
  • 250 g Weizenmehl Typ 550
  • 210 g Weizenmehl Typ 1050
  • 200 g Wasser
  • 70 g Vollmilch
  • 3 g frische Hefe
  • 12 g Salz
  • 1 Prise Muskatnuss

Zubereitung
 

  • Die Kartoffeln kochen, pellen und pürieren. Anschließend sollten sie kurz etwas abkühlen.
  • Alle weiteren Zutaten zu den Kartoffeln geben und in 8-10 Minuten zu einem glatten aber leicht klebrigen Teig verkneten.
  • Den Teig abdecken und gute drei Stunden bei Raumtemperatur (20°C - 24°C) gehen lassen. Zwischendurch zwei Mal dehnen und falten.
  • Nach den drei Stunden Ruhe einen Brotlaib formen. Diesen in ein ovales, mit Roggenmehl bestäubtes Gärkörbchen geben.
  • Ohne Abdeckung für 12 Stunden in den Kühlschrank (ca. 6°C) geben.
  • Nach 10 Stunden den Römertopf für eine Stunde wässern.
  • Anschließend in dem noch kalten Backofen für eine Stunde auf 240°C Ober- / Unterhitze vorheizen.
  • Den Brotlaib direkt aus dem Kühlschrank in den heißen Römertopf stürzen. Und bei geschlossenem Topf für 35 Minuten backen.
  • Anschließend die Temperatur auf 200°C reduzieren, den Deckel abnehmen und für weitere 25 Minuten fertig backen.

Nährwerte

Calories: 1793kcalCarbohydrates: 37gProtein: 58gFat: 1g
Keyword Brot backen
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Die Vorteile des Römertopfs für perfektes Brot

Der Römertopf ist das ideale Hilfsmittel, um das volle Aroma des Kartoffelbrots zu entfalten. Durch das Einweichen des Topfes und das Backen in einem geschlossenen Gefäß bleibt die Feuchtigkeit im Brot erhalten, was zu einer besonders saftigen Krume führt. Gleichzeitig sorgt der Römertopf für eine gleichmäßige Wärmeverteilung, die das Brot rundum knusprig macht. Diese Methode ist nicht nur einfach, sondern auch effektiv, um die bestmögliche Textur und den besten Geschmack zu erzielen.

Warum die lange Übernachtgare so wichtig ist

Die lange Übernachtgare im Kühlschrank ist ein entscheidender Schritt für dieses Kartoffelbrot. Durch die langsame Fermentation bei niedriger Temperatur entwickelt sich der Geschmack intensiv, und das Brot wird besonders bekömmlich. Der Teig hat ausreichend Zeit, um die Aromen vollständig zu entfalten, was zu einem Brot führt, das nicht nur gut schmeckt, sondern auch leicht verdaulich ist. Diese Methode spart zudem Zeit, da das Brot am nächsten Tag direkt gebacken werden kann, ohne lange Wartezeiten.

Kartoffelbrot

Tipps für das perfekte Kartoffelbrot

Um sicherzustellen, dass Ihr Kartoffelbrot jedes Mal perfekt gelingt, gibt es einige wichtige Tipps zu beachten. Verwenden Sie mehlig kochende Kartoffeln, da diese die nötige Feuchtigkeit und Stärke liefern, um die Krume weich und fluffig zu machen. Achten Sie darauf, den Teig während der Ruhezeiten mehrmals zu dehnen und zu falten, um die Glutenstruktur zu stärken. Und schließlich: Lassen Sie das Brot im Römertopf komplett abkühlen, bevor Sie es anschneiden – so bleibt es saftig und behält seine Form. Mit diesen Tipps wird Ihr selbstgebackenes Kartoffelbrot im Römertopf zum Highlight jeder Mahlzeit.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange muss das Kartoffelbrot im Römertopf gehen?

Das Kartoffelbrot im Römertopf benötigt insgesamt zwei Gärphasen. Zunächst geht der Teig für etwa drei Stunden bei Raumtemperatur, während dieser Zeit wird der Teig zwei Mal gedehnt und gefaltet. Anschließend wird der geformte Brotlaib für 12 Stunden im Kühlschrank gelagert, um eine lange Übernachtgare zu erreichen. Diese lange Fermentation verbessert den Geschmack und die Bekömmlichkeit des Brotes.

Wie bereite ich den Römertopf für das Brotbacken vor?

Um den Römertopf optimal für das Brotbacken vorzubereiten, sollten Sie ihn vor der Verwendung für eine Stunde wässern. Danach stellen Sie den Römertopf in den noch kalten Backofen und heizen ihn zusammen mit dem Ofen auf 240°C vor. Dieser Schritt sorgt dafür, dass das Brot gleichmäßig durchbackt und eine knusprige Kruste erhält, ohne dass es anbrennt.

Warum ist das Kartoffelbrot besonders bekömmlich?

Das Kartoffelbrot aus dem Römertopf ist besonders bekömmlich, weil es mit einer geringen Menge an Hefe zubereitet wird und eine lange Übernachtgare im Kühlschrank durchläuft. Diese langsame Fermentation baut schwer verdauliche Bestandteile im Teig ab und fördert die Entwicklung von Aromen. Dadurch wird das Brot nicht nur geschmacklich intensiver, sondern auch leichter verdaulich.

Kann man das Kartoffelbrot auch ohne Römertopf backen?

Ja, das Kartoffelbrot kann auch ohne Römertopf gebacken werden. Alternativ können Sie einen gusseisernen Topf mit Deckel verwenden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen. Wichtig ist, dass das Brot in einem geschlossenen Gefäß gebacken wird, um die Feuchtigkeit einzuschließen und eine knusprige Kruste zu erzeugen. Wenn Sie keinen passenden Topf haben, können Sie das Brot auch frei auf einem Backblech backen, jedoch wird das Ergebnis in Bezug auf Kruste und Saftigkeit möglicherweise nicht so optimal sein.

Wie bleibt das Kartoffelbrot länger frisch?

Um das Kartoffelbrot länger frisch zu halten, sollten Sie es nach dem vollständigen Abkühlen in einem luftdichten Behälter oder in einem sauberen Küchentuch aufbewahren. Sie können das Brot auch einfrieren: Schneiden Sie es in Scheiben und frieren Sie diese ein, so können Sie bei Bedarf einzelne Scheiben auftauen und genießen. Durch die Verwendung von Kartoffeln im Teig bleibt das Brot generell länger frisch und saftig als herkömmliches Weizenbrot.

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