Saftiger Marmorkuchen – Einfach & klassisch backen

27. Mai 2025 | Brotback Rezepte | 0 Kommentare

Saftiger Marmorkuchen – Ein Klassiker neu entdeckt

Ein Marmorkuchen gehört zu den beliebtesten Klassikern der deutschen Backtradition. Kein Wunder: Die Kombination aus fluffigem Vanille- und schokoladigem Kakaoteig ist nicht nur geschmacklich ein Hit, sondern überzeugt auch durch ihre unkomplizierte Zubereitung. Mit diesem Rezept gelingt dir ein saftiger Marmorkuchen, der durch seine lockere Konsistenz, das charakteristische Marmor-Muster und eine feine Glasur begeistert. Ob als schneller Kuchen für den Sonntagskaffee oder als Highlight auf dem Kuchenbuffet – dieser Marmorkuchen ist in jeder Hinsicht ein echtes Allround-Talent. Erfahre jetzt Schritt für Schritt, wie du ihn perfekt hinbekommst und worauf es beim Backen ankommt.

Tipps für den perfekten Marmorkuchen

  • Verwende hochwertiges Kakaopulver, um einen intensiveren Schokoladengeschmack zu erzielen.
  • Nicht zu viel rühren, nachdem Mehl und Backpulver im Teig sind – das sorgt für eine luftigere Konsistenz.
  • Wer mag, kann dem Teig noch geriebene Zitronenschale oder etwas Rum-Aroma hinzufügen.
Marmorkuchen

Zutaten richtig vorbereiten – der Schlüssel zum Erfolg

Damit der Marmorkuchen besonders locker und gleichmäßig wird, ist die richtige Vorbereitung der Zutaten entscheidend. Alle Komponenten sollten Zimmertemperatur haben – insbesondere Butter und Eier. Das erleichtert nicht nur das Rühren, sondern sorgt auch dafür, dass sich Fett und Flüssigkeit ideal verbinden. Ein weiterer Tipp: Verwende möglichst frische Eier und hochwertige Butter für ein besonders feines Aroma. Wer Vanille liebt, sollte unbedingt echte Vanilleschote oder hochwertiges Vanilleextrakt verwenden, denn das hebt den Geschmack deutlich gegenüber künstlichem Aroma.

Marmorkuchen

Die perfekte Marmorierung erzielen – so gelingt das Muster

Ein echter Marmorkuchen lebt von seinem charakteristischen Aussehen: dem hübschen Wirbelmuster aus hellem und dunklem Teig. Um dieses Muster zu erzeugen, wird zunächst der helle Teig in die Form gegeben und dann der dunkle Teig darauf verteilt. Mit einer Gabel ziehst du nun spiralförmig durch die Masse – dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt. Wichtig: Nicht zu oft umrühren, sonst vermischen sich die Teige zu stark. Für besonders gleichmäßige Ergebnisse empfiehlt sich eine längliche Backform, in der die Schichten optimal zur Geltung kommen.

Marmorkuchen

Marmorkuchen
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde
Wartezeit 40 Minuten
Küche Kuchen

Schwierigkeitsgrad

einfach
Küche Deutsch

Zutaten
  

Für den hellen Teig:

  • 300 g Weizenmehl Typ 550
  • 200 g weiche Butter
  • 180 g Zucker
  • 1 Messerspitze Salz
  • 4 Eier Größe M
  • 2 TL Backpulver
  • 100 ml Milch
  • ½ ausgekratzte Vanilleschote oder 1 TL Vanilleextrakt

Für den dunklen Teig:

  • 30 g Kakaopulver
  • 50 ml Milch
  • 1 EL Zucker

Für die Glasur:

  • 200 g Kuchenglasur Zartbitter oder Vollmilch nach Wahl

Zubereitung
 

Zutaten vorbereiten

  • Lass alle Zutaten auf Zimmertemperatur kommen. Das sorgt dafür, dass sich die Zutaten optimal verbinden und der Teig schön gleichmäßig wird.

Teig anrühren

  • Butter, Zucker, Salz und Vanille mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine cremig aufschlagen. Die Eier einzeln hinzufügen und jeweils gut unterrühren. Mehl und Backpulver vermischen und abwechselnd mit der Milch zum Teig geben, bis eine glatte Masse entsteht.

Teig teilen und marmorieren

  • Etwa ein Drittel des Teigs in eine zweite Schüssel füllen. Diesen Teil mit dem Kakaopulver, 50 ml Milch und dem zusätzlichen Esslöffel Zucker verrühren.
  • Gib nun den hellen Teig in eine gefettete Kastenform oder einen Römertopf Pane und streiche ihn glatt. Den dunklen Teig darauf geben und mit einer Gabel spiralförmig durchziehen, um das typische Marmormuster zu erzeugen.

Backen

  • Backe den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze (mittlere Schiene) für ca. 60 Minuten. Gegen Ende der Backzeit empfiehlt sich die Stäbchenprobe: Bleibt kein Teig am Holzstäbchen kleben, ist der Kuchen fertig.

Auskühlen und glasieren

  • Den Kuchen etwa 10 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form stürzen und vollständig auskühlen lassen. Die Kuchenglasur nach Packungsanleitung schmelzen und gleichmäßig über den Kuchen verteilen.
Keyword Kuchen
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Backzeit und Glasur – darauf kommt es an

Der Marmorkuchen wird bei 180 °C Ober-/Unterhitze etwa 60 Minuten gebacken. Um zu überprüfen, ob der Kuchen fertig ist, hilft die klassische Stäbchenprobe: Bleibt kein Teig am Holzstäbchen haften, ist der Kuchen durch. Nach dem Backen sollte der Kuchen mindestens 10 Minuten ruhen, bevor er gestürzt wird. So bleibt er in Form und fällt nicht zusammen. Die abschließende Glasur rundet den Geschmack ab und macht den Kuchen noch saftiger. Hier eignet sich sowohl Zartbitter- als auch Vollmilchglasur – je nach Vorliebe. Am besten die Glasur gleichmäßig über den abgekühlten Kuchen gießen und vollständig fest werden lassen.

Die passende Römertopf Backform zu deinem Marmorkuchen findest du hier!

Häufig gestellte Fragen zu Marmorkuchen

Wie bleibt Marmorkuchen saftig?

Durch die Verwendung von Butter, Milch und frischen Eiern sowie das richtige Backen ohne Übergaren.

Warum wird mein Marmorkuchen trocken?

Meistens ist der Kuchen zu lange gebacken oder die Teigmenge war zu gering. Eine Stäbchenprobe hilft.

Wie bekomme ich eine schöne Marmorierung hin?

Den dunklen Teig auf den hellen geben und mit einer Gabel spiralförmig durchziehen – aber nicht zu viel!

Kann ich Marmorkuchen einfrieren?

Ja, in Scheiben geschnitten und gut verpackt lässt er sich bis zu 3 Monate einfrieren.

Wie lange ist Marmorkuchen haltbar?

Luftdicht verpackt bleibt er bis zu 4 Tage saftig und frisch.

Welches Mehl ist für Marmorkuchen am besten geeignet?

Weizenmehl Typ 550 sorgt für eine besonders lockere Konsistenz.

Kann ich auch eine Gugelhupfform verwenden?

Ja, aber dann die Backzeit ggf. etwas anpassen, da die Form höher ist.

Wie verhindere ich, dass der Kuchen am Rand zu dunkel wird?

Backpapier oder Alufolie locker auflegen, wenn er oben zu schnell bräunt.

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