Buchteln: Traditionelles Hefegebäck mit fruchtiger Füllung
Buchteln sind ein klassisches Hefegebäck, das nicht nur in der österreichischen und süddeutschen Küche beliebt ist, sondern auch in vielen anderen Regionen seinen festen Platz hat. Mit ihrer fluffigen, leichten Textur und der fruchtigen Füllung aus Konfitüre sind sie ein wahrer Genuss für Groß und Klein. Dieses Rezept von Tina von Farbbecherscuisine zeigt, wie einfach es ist, Buchteln selbst zu backen – und das ganz ohne Vorkenntnisse im Backen. Perfekt für einen gemütlichen Nachmittag mit der Familie oder als süßer Abschluss eines besonderen Essens.
Schritt-für-Schritt-Anleitung für perfekte Buchteln
Die Zubereitung der Buchteln beginnt mit einem klassischen Hefeteig. Der Teig wird aus Weizenmehl, Trockenhefe, Zucker, Milch, Ei, Vanillezucker, Salz und flüssiger Butter hergestellt und sollte nach dem Kneten für etwa 60 Minuten an einem warmen Ort ruhen. Dies ermöglicht der Hefe, den Teig aufgehen zu lassen, was den Buchteln später ihre charakteristische, luftige Konsistenz verleiht. Nach der Ruhezeit werden kleine Teigkugeln geformt, mit Konfitüre gefüllt und im Römertopf nebeneinander gesetzt, um sie später im Ofen goldbraun zu backen.
Buchteln
Schwierigkeitsgrad
EinfachZutaten
- 500 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 80 g Zucker
- 200 ml Milch
- 1 Ei
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 75 g flüssige Butter
Zum Bestreichen:
- 50 g Butter
Für die Füllung:
- 1 Glas Konfitüre nach Wahl z.B. Kirschkonfitüre
Zubereitung
- Die Milch vorab leicht erwärmen.
- Im Anschluss das Mehl, die Hefe, die lauwarme Milch, das Ei, den Vanillezucker, eine Prise Salz und die weiche Butter 5 Minuten zu einem glatten Teig verarbeiten.
- Es sollte ein saftiger aber wenig klebender Teig entstehen.
- Der Teig ruht nun abgedeckt 60 Minuten an einem warmen Ort.
- Den Römertopf in dieser Zeit wässern.
- Nun auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig durchkneten und in ca. 90 g Stücke teilen.
- Die Teigstücke zu Kugeln formen und handtellergroß ausrollen.
- Die Konfitüre cremig rühren und einen Teelöffel in die Mitte des Teigfladens geben.
- Im Anschluss schließen und wieder zu einer Kugel formen.
- So verfährt man auch mit den restlichen Teigkugeln und legt sie nebeneinander in den Römertopf.
- In einem Topf die 50 g Butter schmelzen lassen und die Buchteln mit einem Teil der Butter bepinseln.
- Auf den Boden des kalten Backofens eine Schale mit Wasser stellen, das macht die Buchteln extra fluffig.
- Bei 200 Grad Ober-Unterhitze werden die Buchteln nun 35 Minuten bei geschlossenem Deckel gebacken.
- In den letzten 5 Minuten den Deckel abnehmen, erneut mit Butter bepinseln und die Buchteln etwas bräunen lassen.
- Die warmen Buchteln schmecken hervorragend auf einem Vanillesoßenspiegel oder einem Früchtekompott.
Nährwerte
Tipps und Tricks für besonders fluffige Buchteln
Um die Buchteln extra fluffig zu machen, wird eine Schale mit Wasser auf den Boden des Backofens gestellt. Dieser einfache Trick sorgt für eine optimale Luftfeuchtigkeit im Ofen und verhindert, dass die Buchteln austrocknen. Ein weiterer Tipp ist das regelmäßige Bestreichen der Buchteln mit Butter während des Backens. Dies verleiht ihnen eine goldene Kruste und einen besonders reichhaltigen Geschmack. Serviert werden die warmen Buchteln traditionell auf einem Spiegel aus Vanillesoße oder mit einem fruchtigen Kompott – ein Genuss, der jedem Dessertliebhaber das Herz höher schlagen lässt.
Vielfältige Füllungsmöglichkeiten für jeden Geschmack
Buchteln sind unglaublich vielseitig und lassen sich mit einer Vielzahl von Füllungen zubereiten. Neben der klassischen Konfitüre können Sie auch andere süße Füllungen wie Schokoladencreme, Marzipan oder Pflaumenmus ausprobieren. Für diejenigen, die es herzhaft mögen, bieten sich Füllungen mit Käse oder einer würzigen Wurst an. Die verschiedenen Füllungen verleihen den Buchteln immer wieder einen neuen Geschmack und machen sie zu einem abwechslungsreichen Genuss für jede Gelegenheit.
So gelingen Buchteln auch Anfängern
Das Backen von Buchteln ist einfacher, als es auf den ersten Blick scheint, und eignet sich auch für Backanfänger. Wichtig ist, den Hefeteig sorgfältig zu kneten und ihm genügend Zeit zum Aufgehen zu geben. Die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Ofen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle für das Gelingen der Buchteln. Mit den richtigen Tricks und ein wenig Geduld können auch unerfahrene Bäcker fluffige, goldbraune Buchteln zaubern, die bei jedem Anlass gut ankommen.
Häufig gestellte Fragen
Kann man Buchteln auch ohne Römertopf backen?
Ja, Sie können Buchteln auch in einer herkömmlichen Backform zubereiten. Eine Auflaufform oder eine Springform eignen sich gut. Achten Sie darauf, dass die Form gut gefettet ist, damit die Buchteln nicht anhaften.
Wie lange sind Buchteln haltbar?
Frisch gebackene Buchteln schmecken am besten am selben Tag. Sie können sie jedoch in einem luftdichten Behälter bis zu 2 Tage aufbewahren. Erwärmen Sie sie vor dem Verzehr leicht im Ofen, um die frische Konsistenz wiederherzustellen.
Kann man Buchteln einfrieren?
Ja, Buchteln lassen sich gut einfrieren. Wickeln Sie die abgekühlten Buchteln in Frischhaltefolie und geben Sie sie in einen Gefrierbeutel. Vor dem Verzehr sollten sie bei Raumtemperatur aufgetaut und kurz im Ofen aufgewärmt werden.
Welche Füllungen eignen sich für Buchteln?
Neben Konfitüre können Buchteln auch mit Schokolade, Nussnougatcreme oder Quark gefüllt werden. Für eine herzhafte Variante eignen sich auch Füllungen mit Käse oder Schinken.
Warum wird Wasser in den Ofen gestellt?
Das Wasser im Ofen sorgt für eine gleichmäßige Feuchtigkeit, die verhindert, dass die Buchteln austrocknen. Dies macht sie besonders weich und luftig.
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