Naan-Brot selber machen – Einfaches Rezept für Zuhause

09. Juni 2024 | Brotback Rezepte | 0 Kommentare

Naan-Brot – So gelingt dir das indische Fladenbrot zu Hause

Die perfekte Beilage für Currys, Dips & mehr

Naan-Brot ist ein weiches, fluffiges Fladenbrot, das seinen Ursprung in der indischen Küche hat. Es ist die perfekte Beilage zu Currys, Dips oder einfach mit Butter und Kräutern. Durch die Kombination aus Joghurt und Hefe erhält das Brot seine charakteristische Textur – außen leicht knusprig, innen herrlich weich. Ob in der Pfanne oder im Ofen: Mit diesem Rezept gelingt dir authentisches Naan-Brot ganz einfach zu Hause.

Naan-Brot richtig lagern und aufwärmen

Naan-Brot schmeckt frisch aus der Pfanne oder dem Ofen am besten, doch auch am nächsten Tag kann es noch köstlich sein, wenn es richtig gelagert wird. Am besten bewahrst du dein Naan-Brot in einem luftdichten Behälter oder einem sauberen Küchentuch auf. Dadurch bleibt es weich und trocknet nicht aus. Falls du größere Mengen Naan-Brot vorbereitest, kannst du es auch einfrieren. Dazu legst du die Fladen nach dem Abkühlen in einen Gefrierbeutel oder eine Dose mit Backpapier zwischen den einzelnen Broten. Tiefgekühlt hält sich Naan-Brot bis zu 3 Monate.

Zum Aufwärmen eignet sich eine heiße Pfanne ohne Öl, um das Brot wieder weich und fluffig zu machen. Alternativ kannst du das Naan-Brot im Backofen bei 150 °C für 5 Minuten oder in der Mikrowelle mit einem feuchten Tuch für 30 Sekunden bei mittlerer Leistung erwärmen. So bleibt es saftig und bekommt keine harte Kruste. Falls du Knoblauch-Naan zubereitet hast, kannst du nach dem Erwärmen noch einmal etwas geschmolzene Butter oder Ghee darüber geben – das verstärkt den typischen Geschmack und sorgt für eine besonders aromatische Note.

selbstgemachtes Naan-Brot Rezept

naan brot
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Gesamtzeit 1 Stunde 20 Minuten
Küche Backen, Indisch
Portionen 6 Portionen

Schwierigkeitsgrad

Einfach
Küche Indisch

Zutaten
  

Für 4 bis 6 Naan-Brote benötigst du folgende Zutaten:

  • 300 g Weizenmehl Typ 550 oder Allzweckmehl
  • 150 g Naturjoghurt
  • 120 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Trockenhefe oder ½ Würfel frische Hefe
  • ½ TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 EL Olivenöl oder Ghee
  • 1 TL Backpulver optional für extra Fluffigkeit
  • 1 Knoblauchzehe optional für Knoblauch-Naan
  • Frische Kräuter oder Butter zum Bestreichen

Zubereitung
 

Hefe aktivieren

  • Löse die Trockenhefe oder frische Hefe mit dem Zucker in lauwarmem Wasser auf. Lass die Mischung 5–10 Minuten ruhen, bis sich Blasen bilden.

Teig zubereiten

  • Vermische Mehl, Salz und Backpulver in einer großen Schüssel. Gib dann den Joghurt, das Olivenöl und die aufgelöste Hefe hinzu. Verknete alles zu einem geschmeidigen Teig. Falls der Teig zu klebrig ist, gib etwas mehr Mehl hinzu. Ist er zu trocken, füge ein paar Tropfen Wasser dazu.

Teig ruhen lassen

  • Bedecke den Teig mit einem Küchentuch und lass ihn mindestens 1 Stunde an einem warmen Ort gehen, bis er sich verdoppelt hat.

Naan-Brote formen

  • Teile den Teig in 4–6 Portionen und rolle sie mit einem Nudelholz oder per Hand zu ovalen Fladen aus.

Naan-Brot in der Pfanne backen

  • Erhitze eine beschichtete Pfanne auf hoher Stufe und gib etwas Öl hinein. Brate die Fladenbrote ca. 2 Minuten pro Seite, bis sich goldbraune Flecken bilden.

Notizen

Naan-Brot im Backofen backen

Alternativ kannst du die Fladen auch bei 220 °C Ober-/Unterhitze auf einem heißen Pizzastein oder Blech für ca. 5–7 Minuten backen.
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Variationen für dein Naan-Brot

  • Knoblauch-Naan: Bestreiche das Naan nach dem Backen mit zerlassener Butter und gehacktem Knoblauch.
  • Käse-Naan: Fülle den Teig mit geriebenem Käse und backe ihn wie gewohnt.
  • Vollkorn-Naan: Ersetze einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl für eine ballaststoffreichere Variante.

Naan-Brot als Beilage und vielseitige Verwendungsmöglichkeiten

Naan-Brot ist nicht nur eine klassische Beilage zu indischen Currys, sondern auch unglaublich vielseitig einsetzbar. Durch seine weiche Konsistenz eignet es sich hervorragend zum Dippen in Soßen, Joghurt-Dips oder Hummus. Besonders beliebt ist Naan-Brot als Begleiter zu Tikka Masala, Dal oder Butter Chicken, da es die würzigen Soßen perfekt aufnimmt. Auch mit Frischkäse, Pesto oder einer würzigen Gewürzbutter schmeckt das Fladenbrot köstlich.

Wer eine kreative Variante ausprobieren möchte, kann Naan-Brot als Wrap oder Pizza-Boden verwenden. Belegt mit Tomatensoße, Käse und frischen Zutaten entsteht eine schnelle Naan-Pizza, die du in der Pfanne oder im Backofen knusprig ausbacken kannst. Für eine orientalische Note kannst du es mit Fetakäse, Oliven und Minze belegen oder mit einer Mischung aus Honig und Zimt bestreichen – perfekt für eine süße Variante! Selbst als Sandwich-Brot eignet sich Naan hervorragend, wenn du es mit gegrilltem Gemüse, Hähnchen oder Falafel füllst.

Naan-Brot selber machen – Tipps für das perfekte Ergebnis

Damit dein Naan-Brot genau wie beim Inder um die Ecke gelingt, gibt es ein paar wichtige Tipps zu beachten. Die richtige Mehlsorte spielt eine große Rolle: Weizenmehl Typ 550 sorgt für die beste Konsistenz, aber du kannst auch Dinkelmehl oder eine Mischung aus Vollkorn- und hellem Mehl verwenden, um dem Naan eine herzhafte Note zu verleihen. Der Joghurt im Teig macht das Brot besonders weich – hier eignen sich sowohl Naturjoghurt als auch griechischer Joghurt für eine extra fluffige Konsistenz.

Ein entscheidender Faktor ist die Ruhezeit des Teigs. Damit die Hefe optimal arbeiten kann, sollte der Teig mindestens eine Stunde ruhen. Wer besonders fluffiges Naan-Brot möchte, kann den Teig sogar über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Beim Backen solltest du darauf achten, dass die Pfanne sehr heiß ist. Nur so entstehen die typischen dunklen Flecken und das Naan-Brot bleibt weich. Falls du das Brot im Ofen zubereitest, empfiehlt sich ein vorgeheizter Pizzastein oder ein Backblech, damit der Boden schön knusprig wird.

Möchtest du noch mehr Geschmack in dein Naan-Brot bringen? Knoblauch, Kräuter oder Gewürze wie Kreuzkümmel und Koriander kannst du direkt in den Teig mischen oder das fertige Brot nach dem Backen mit geschmolzener Butter bestreichen. So erhält dein selbstgemachtes Naan-Brot eine besonders aromatische Note, die perfekt zu herzhaften und süßen Beilagen passt.

Häufig gestellte Fragen rund um Naan-Brot,

Wie macht man Naan-Brot selbst?

Naan-Brot kannst du ganz einfach mit Mehl, Joghurt, Wasser, Hefe, Salz und etwas Öl selber machen. Der Teig wird geknetet, ruht etwa eine Stunde, bis er sich verdoppelt hat, und wird dann zu Fladen geformt. Das Backen erfolgt entweder in einer heißen Pfanne oder im Ofen bei 220 °C. Nach dem Backen kannst du das Naan mit Butter oder Kräutern bestreichen, um ihm noch mehr Geschmack zu verleihen.

Was ist der Unterschied zwischen Naan-Brot und Pita-Brot?

Der Hauptunterschied liegt in der Zubereitung und Konsistenz. Naan-Brot enthält Joghurt und oft auch Hefe, wodurch es weicher und fluffiger wird. Pita-Brot hingegen ist ein einfacher Hefeteig ohne Joghurt und bläht sich im Ofen auf, sodass es eine Tasche bildet, die sich füllen lässt. Während Naan meist in der Pfanne oder auf einem heißen Stein gebacken wird, kommt Pita eher in den Backofen.

Kann man Naan-Brot ohne Hefe machen?

Ja, du kannst Naan-Brot auch ohne Hefe zubereiten. Stattdessen wird Backpulver oder eine Mischung aus Backpulver und Natron verwendet. Der Teig geht dadurch nicht so stark auf, bleibt aber weich und fluffig. Dieses hefefreie Naan eignet sich besonders gut, wenn du keine lange Gehzeit einplanen möchtest.

Kann man Naan-Brot einfrieren?

Ja, Naan-Brot lässt sich problemlos einfrieren. Dafür solltest du es nach dem Abkühlen in Gefrierbeutel oder Dosen mit Backpapier zwischen den einzelnen Broten legen. Im Tiefkühler hält es sich bis zu 3 Monate. Zum Aufwärmen kannst du es direkt in der Pfanne, im Backofen oder in der Mikrowelle erwärmen.

Welche Mehlsorte ist am besten für Naan-Brot?

Das beste Ergebnis erzielst du mit Weizenmehl Typ 550, da es für eine weiche, fluffige Konsistenz sorgt. Alternativ kannst du auch Dinkelmehl verwenden oder einen Teil des Mehls durch Vollkornmehl ersetzen, um das Naan herzhafter und ballaststoffreicher zu machen.

Wie lange dauert es, Naan-Brot zu backen?

In der Pfanne braucht Naan-Brot etwa 2 Minuten pro Seite, bis es goldbraun wird. Im Backofen bei 220 °C ist es in 5–7 Minuten fertig. Wichtig ist, dass die Pfanne oder der Backofen gut vorgeheizt sind, damit das Naan seine typische Konsistenz bekommt.

Wie bleibt Naan-Brot weich?

Damit Naan-Brot auch nach dem Backen weich bleibt, solltest du es nach dem Abkühlen in ein sauberes Küchentuch wickeln oder in einem luftdichten Behälter aufbewahren. Beim Aufwärmen hilft es, das Brot mit etwas Wasser zu bestreichen oder mit einem feuchten Tuch in der Mikrowelle zu erwärmen.

Welche Gewürze passen zu Naan-Brot?

Typische Gewürze für Naan-Brot sind Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Schwarzkümmel und Chili. Du kannst sie entweder in den Teig einarbeiten oder das fertige Brot mit geschmolzener Butter und Gewürzen bestreichen.

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