Das Grundrezept für Roggensauerteigbrot ermöglicht Ihnen, das klassische Aroma und die unverwechselbare Kruste dieses traditionellen Brotes in Ihrer eigenen Küche zu zaubern. In diesem Rezept erleben Sie den Charme des handwerklichen Brotbackens und erzielen ein Ergebnis, das durch den unverkennbaren Geschmack und die authentische Struktur des Roggensauerteigs geprägt ist.
Grundrezept Roggensauerteigbrot
Schwierigkeitsgrad
Mittlerer SchwierigkeitsgradZutaten
- 540 g Roggenmehl Type 997 bis 20% gut durch Vollkorn ersetzbar
- 400 g Wasser warm
- 80 g aktiver Sauerteigansatz Roggen, am besten einmal vorab aufgefrischt / gefüttert
- 16 g Salz
- 1 Prise Brotgewürz optional
Zubereitung
- Aus dem Anstellgut, 80 g Wasser und 80 g Roggenmehl einen Sauerteig ansetzen. Bei Raumtemperatur 10-12 Stunden reifen lassen.
- Aus dem reifen Sauerteig, den übrigen 320 g Wasser und 460g Mehl, sowie Salz und Brotgewürz einen klebrigen Teig rühren. Langes Kneten ist bei Roggen nicht notwendig. Der Teig bleibt eher wie ein dicker Brei. Weil er sehr klebt empfiehlt sich beim Arbeiten von Hand immer wieder die Hände zu befeuchten.
- Den Teig für etwa weitere 10 Stunden bei Raumtemperatur abgedeckt reifen lassen. Währenddessen nimmt der Teig deutlich an Volumen zu. Und bildet kleine Löcher an der Oberfläche. Hier entweichen Gase während der Reife, die ein Roggenteig nicht vollständig binden kann.
- Währenddessen den Römertopf gut wässern.
- Nach erfolgreicher Reife, den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte rund wirken. Dabei schiebt man die Außenseiten des Teigklumpens mit der Teigkarte ‚unter‘ den Teigling und formt so eine Kugel. Mit Hilfe der Teigkarte in ein bemehltes, optimaler Weise ovales Gärkörbchen heben und ebenfalls leicht bemehlen. Für ungefähr eine weitere Stunde gehen lassen.
- Den Römertopf in den noch kalten Backofen stellen und bei Ober- / Unterhitze auf 240°C vorheizen.
- Das Brot ist bereit für den Backofen, wenn es sich in der Mitte leicht wölbt und in der bemehlten Oberfläche deutliche Risse entstehen. Dann auf ein Backpapier stürzen und dieses in den heißen Römertopf geben. Zügig den Deckel schließen.
- Für 15 Minuten geschlossen backen, dann den Deckel abnehmen und die Temperatur auf 210 °C reduzieren. Nach weiteren 15 Minuten das Brot vorsichtig aus dem Römertopf heben und auf einem Rost für etwa eine weitere halbe Stunde bis zur gewünschten Bräunung zu Ende backen.
Die Kunst des Roggensauerteigbrots: Ein Brot, viele Anlässe
Dieses Grundrezept für Roggensauerteigbrot ist nicht nur eine kulinarische Herausforderung, sondern auch eine Einladung zu vielfältigen Anlässen. Das rustikale Aroma und die charakteristische Kruste machen es zu einem perfekten Begleiter für herzhafte Familienessen. Die entspannte Zubereitung und die natürlichen Zutaten eignen sich jedoch auch für gesellige Zusammenkünfte mit Freunden oder als eindrucksvolles Mitbringsel zu besonderen Anlässen.
Schritt für Schritt zu aromatischem Roggensauerteigbrot:
Das Abenteuer beginnt mit der Herstellung des Sauerteigs, einer Kombination aus Sauerteigansatz, Wasser und Roggenmehl. Nach einer langsamen Reifephase entfaltet sich das volle Aroma des Sauerteigs, bevor er mit weiteren Zutaten zu einem klebrigen Teig verarbeitet wird. Durch die natürliche Gärung entstehen kleine Löcher und eine beeindruckende Volumenzunahme. Der Teig wird geformt, in einem gut gewässerten Römertopf gegärt und anschließend im heißen Ofen gebacken, um die einzigartige Kruste und den unwiderstehlichen Geschmack zu entwickeln.
Das Resultat: Authentisches Roggensauerteigbrot
Wenn das Brot im heißen Römertopf aufgeht und die Oberfläche Risse zeigt, wissen Sie, dass Sie ein authentisches Roggensauerteigbrot gebacken haben. Der intensive Duft und die goldbraune Kruste versprechen ein Geschmackserlebnis, das alle Sinne anspricht. Ob zu einem herzhaften Abendessen, einem festlichen Brunch oder einfach als Genussmoment zwischendurch – dieses selbstgemachte Roggensauerteigbrot wird Sie und Ihre Gäste begeistern.
Tauchen Sie ein in die Welt des traditionellen Brotbackens und verwöhnen Sie sich mit dem einzigartigen Geschmack dieses Roggensauerteigbrots. Ein Brot, das nicht nur den Gaumen, sondern auch das Herz erfreut.
Der im Rezept angegebene Wasseranteil ist meiner Meinung nach deutlich zu hoch . Der Teig floss fast in den Römertopf. Einen Laib formen war ganz unmöglich. Das fertige Roggenbrot war deswegen etwas „klitschig“. Das nächste mal nehme ich entweder deutlich mehr Mehl oder deutlich weniger Wasser.
Danke für die Rückmeldung. Wir werden uns das nochmal anschauen, aber hatten die Konsistenz auch im Text so vermerkt. Viel Spaß beim Brot backen weiterhin.