Arabisches Fladenbrot (Chubz) – Rezept aus der Pfanne

06. Juni 2025 | Brotback Rezepte | 0 Kommentare

Arabisches Fladenbrot (Chubz) – Rezept für fluffiges Brot aus der Pfanne

Arabisches Fladenbrot – auch bekannt als Chubz oder Khubz – ist ein elementarer Bestandteil der orientalischen Küche. Das runde, weiche Fladenbrot wird traditionell ohne Backofen zubereitet, sondern ganz unkompliziert in der Pfanne gebacken. Die besondere Textur entsteht durch die Kombination aus einem einfachen Hefeteig und der kurzen, heißen Backzeit, bei der das Brot leicht aufbläht und innen wunderbar weich bleibt.

Ob als Beilage zu Hummus, Falafel und Mezze, als Wrap für Gemüse und Fleisch oder einfach frisch mit Olivenöl – arabisches Fladenbrot ist herrlich vielseitig und ein echter Genuss für alle, die die Aromen des Orients lieben. Das Beste: Du brauchst nur wenige Zutaten und kein aufwendiges Equipment, um dein eigenes Chubz zu backen.

Mit unserem einfachen Fladenbrot-Rezept gelingt dir das luftige Brot garantiert – ideal auch für Anfänger. Es ist vegan, schnell gemacht und schmeckt sowohl warm als auch kalt hervorragend. Probiere es aus und hol dir ein Stück Naher Osten in deine Küche!

Arabisches Fladenbrot (Chubz) – Rezept

Noch keine Bewertung
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Ruhezeit 1 Stunde
Küche Backen
Küche Arabisch

Zutaten
  

  • 0,5 Tüte Trockenhefe
  • 1 TL Zucker
  • 250  ml warmes Wasser
  • 500  g Weizenmehl Typ 405 oder 550
  • 1 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 0,5 TL gemahlener Kümmel optional, für leicht würzige Note

Zubereitung
 

Hefe aktivieren:

  • Die Trockenhefe zusammen mit dem Zucker in das warme Wasser geben, gut umrühren und etwa 5–10 Minuten ruhen lassen, bis sich Bläschen bilden – das zeigt, dass die Hefe aktiv ist.

Teig herstellen:

  • Mehl, Salz und gemahlenen Kümmel in einer großen Schüssel vermischen. Die Hefe-Mischung und das Olivenöl hinzufügen und alles zu einem glatten, geschmeidigen Teig verkneten. Falls der Teig zu klebrig ist, esslöffelweise Mehl unterkneten.

Teig ruhen lassen:

  • Den Teig mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Fladen formen:

  • Den Teig in 6–8 gleich große Portionen teilen und zu Kugeln formen. Diese anschließend auf einer leicht bemehlten Fläche zu dünnen, runden Fladen (ca. 3–5 mm dick) ausrollen.

Backen in der Pfanne:

  • Eine beschichtete Pfanne ohne Fett erhitzen. Die Fladenbrote einzeln in die heiße Pfanne legen und bei mittlerer Hitze etwa 1–2 Minuten pro Seite backen. Sobald sich Blasen bilden und die Unterseite goldbraune Flecken zeigt, wenden.

Servieren:

  • Die warmen Chubz-Fladen direkt servieren – perfekt zu orientalischen Dips, Grillgerichten, Gemüsepfannen oder als Snack mit Joghurt-Dip.
Wie hat es euch gefallen?Lass uns wissen

Serviertipps für Chubz

  • Ideal zu Hummus, Muhammara oder Baba Ghanoush
  • Als Wrap für Falafel, Halloumi oder gegrilltes Gemüse
  • Zum Dippen in Olivenöl mit Za’atar
  • Oder ganz klassisch: frisch gebacken mit einem Stück Butter

Herkunft & Bedeutung von Chubz in der arabischen Küche

Chubz – auch Khubz oder arabisches Fladenbrot genannt – ist ein Grundnahrungsmittel in vielen arabischen Ländern. Es wird traditionell zu fast jeder Mahlzeit gereicht und dient oft als „essbares Besteck“, um Speisen aufzunehmen. In Ländern wie Libanon, Syrien, Jordanien und Ägypten wird Chubz frisch auf heißen Steinplatten oder im Lehmofen (Tannur) gebacken. Die flachen, runden Brote sind meist leicht gebräunt und besonders weich – ideal, um cremige Dips oder geschmorte Gerichte aufzunehmen. Die Einfachheit der Zutaten macht das arabische Fladenbrot so beliebt und vielseitig einsetzbar – und dank der Zubereitung in der Pfanne lässt es sich auch perfekt zu Hause backen.

Fladenbrot selber machen – mit oder ohne Hefe?

Das klassische Chubz-Rezept basiert auf einem Hefeteig, der dem Fladenbrot seine luftige, weiche Konsistenz verleiht. Doch wer keine Hefe im Haus hat oder eine schnellere Variante sucht, kann das Fladenbrot auch ohne Hefe zubereiten – z. B. mit Backpulver oder Joghurt im Teig. Dadurch wird das Pfannenbrot etwas dichter, aber ebenfalls köstlich und sehr schnell gemacht. Für die fluffigste Variante empfehlen wir dennoch die klassische Hefe-Zubereitung mit ausreichend Gehzeit. Tipp: Wer den Geschmack noch verfeinern möchte, kann frische Kräuter, Knoblauchpulver oder orientalische Gewürze wie Za’atar in den Teig einarbeiten.

So kombinierst du arabisches Fladenbrot richtig

Arabisches Fladenbrot ist ein echtes Allround-Talent in der Küche. Du kannst es warm direkt aus der Pfanne servieren oder abgekühlt in Streifen schneiden und zu Antipasti, Salaten oder orientalischen Vorspeisen reichen. Besonders gut harmoniert Chubz mit Hummus, Linsenmus, Tahini, Joghurt-Knoblauch-Dip oder gegrilltem Halloumi. Auch als Snack mit Olivenöl und Gewürzen oder als Beilage zu Shakshuka oder Kichererbsen-Eintopf ist das Brot ideal. Wer es süß mag, kann das Fladenbrot mit Honig und Sesam verfeinern – eine köstliche orientalische Alternative zum Dessert.

Aufbewahrung & Haltbarkeit: So bleibt dein Fladenbrot frisch

Frisch gebackenes Fladenbrot schmeckt natürlich am besten – besonders, wenn es noch warm ist. Doch auch auf Vorrat lässt sich Chubz gut vorbereiten. Nach dem Auskühlen kannst du das Fladenbrot luftdicht verpackt bis zu zwei Tage bei Raumtemperatur lagern. Für längere Haltbarkeit empfiehlt es sich, die Brote einzeln einzufrieren. Beim Auftauen kurz in der heißen Pfanne oder im Ofen aufbacken – so wird das Brot wieder weich und lecker. Wichtig: Niemals im Kühlschrank lagern, da das Brot dort schneller austrocknet. Wer regelmäßig Fladenbrot selber machen möchte, kann auch größere Mengen Teig vorbereiten und portionsweise einfrieren.

Vanillepudding-Brezeln mit Plunderteig – Rezept

Vanillepudding-Brezeln mit Plunderteig – Rezept

Vanillepudding-Brezeln aus selbstgemachtem Plunderteig – Ein unwiderstehlicher Klassiker Vanillepudding-Brezeln gehören zu den absoluten Highlights in der Welt des süßen Gebäcks. Die Kombination aus zartem, buttrigem Plunderteig und einer cremigen...

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Rezept Bewertung